Die Jury

Susanne Aigner

Susanne Aigner betreibt ein Ökologiebüro in Kärnten. Die Ökologin hat sich bereits früh auf die Zusammenhänge zwischen Vegetation und Landbewirtschaftung, insbesondere Almwirtschaft spezialisiert. Seit 25 Jahren arbeitet sie im Spannungsfeld Naturschutz und Landwirtschaft, unter anderem für 14 Jahre als Fachbereichsleitung Almwirtschaft und Naturraummanagement in der eb&p Umweltbüro GmbH in Klagenfurt. Ein besonderes Anliegen ist Susanne Aigner das Grünland und seine Bedeutung für die Biodiversität.


Max Albrecht

Max Albrecht studierte Landschaftsplanung und war in der Abteilung Umwelt und Klimaschutz des Landes Vorarlberg tätig. Er war Mitglied in den österreichischen Länderarbeitsgruppen für Internationale Naturschutzangelegenheiten und Ländliche Entwicklung und Mitglied des Österreichischen MAB-Nationalkomitees. Max Albrecht war u.a. maßgeblich an der Entwicklung der Vorarlberger Wiesenmeisterschaften, dem Biosphärenpark Großes Walsertal und dem Vorarlberger Natura 2000 Netzwerk beteiligt.


Bernhard Krautzer

Bernhard Krautzer leitet das Institut für Pflanzenbau und Kulturlandschaft an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Er beschäftigt sich unter anderem seit vielen Jahren mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Fragestellungen zum Erhalt und der Förderung der pflanzlichen Biodiversität in der Kulturlandschaft, der Gewinnung und Produktion von regionalem Wildpflanzensaatgut und dessen Einsatz zur Begrünung und Rekultivierung nach technischen Eingriffen.


Ursula Meiser-Meindl

Ursula Meiser-Meindl ist Bildungsmanagerin für Naturschutz-Landwirtschaft im LFI OÖ, wo sie Kurse, Seminare und Lehrgänge für Biodiversität und Artenvielfalt konzipiert und organisiert. So auch die Zertifikatslehrgänge „Natur am Hof“, „Naturvermittlung“ und „Kräuterpädagogik“.
Ziel ist es, nach dem Motto „Schützen durch Nützen“, das Verständnis für unsere Natur zu stärken, denn sie ist letztendlich unsere Lebensgrundlage.
Ursula Meiser-Meindl ist verheiratet, hat drei Kinder und schreibt in ihrer Freizeit Kinderbücher über essbare Wildpflanzen.


Theresia Neuhofer

Theresia Neuhofer und ihr Mann Karl bewirtschaften in Straßwalchen in Salzburg einen Bio-Betrieb, seit 2019 gemeinsam mit ihrer Tochter Isabella und ihrem Schwiegersohn Lukas. Der Betriebsschwerpunkt liegt in der Produktion von Bio-Heumilch, seit 1993 haben sie einen Laufstall mit Auslauf und Weidehaltung. Theresia Neuhofer war von 2005 bis 2020 Kammerrätin in der LK Salzburg und von 2014 bis 2021 aktives Mitglied der nationalen Biodiversitätskommission des BMK. Außerdem vertrat sie für vier Jahre die Österreichischen Biobauern auf EU-Ebene im Ausschuss für Ökologische Wirtschaftsweise in der Copa-Cogeca.


Florian Schipflinger

Florian Schipflinger und seine Frau bewirtschaften einen Bio-Betrieb in der Tiroler Gemeinde Westendorf mit Schwerpunkt Heumilchproduktion. Der Grünlandbetrieb mit Almwirtschaft verfügt über ein- bis dreischnittige Flächen sowie Hutweiden und einer Bergmahd. Der Betrieb beteiligt sich seit einigen Jahren am WF-Monitoringprojekt „Schnittzeitpunkt nach Phänologie“. Florian Schipflinger studierte Landwirtschaft an der Universität für Bodenkultur mit Schwerpunkt Tierische Produktion und Grünland. 14 Jahre lang war er Geschäftsführer der ARCHE Austria und Zuchtleiter der zwei autochthonen Schweinerassen Mangaliza und Turopolje Schwein. Die ARCHE Austria ist die Dachorganisation aller österreichischen seltenen Nutztierrassen.


Barbara Steurer

Barbara Steurer studierte Landschaftsökologie und Landschaftsplanung und ist seit 1992 im Österreichischen Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung im Vernetzungsbereich Landwirtschaft-Naturschutz tätig. Seit 2020 ist sie Geschäftsführerin des ÖKL gemeinsam mit Eva-Maria Munduch-Bader. Aktuelle Projekte, in denen sie im Geschäftsbereich Landentwicklung des ÖKL derzeit aktiv ist, sind z.B. „Vielfalt auf meinem Betrieb - Wir Baue(r)n für die Vielfalt“, „Arten- und Futtervielfalt auf Almen“ oder diverse WF-Monitoringprojekte in Österreich.