Wie aus Nominierten Botschafter*innen für Biodiversität werden
Wer wird nominiert?
Nominiert werden Bäuerinnen und Bauern, die
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einen wesentlichen Beitrag für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität auf ihrem Betrieb und darüber hinaus leisten.
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nachhaltige, zukunftsfähige Landwirtschaft betreiben.
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die Zusammenhänge zwischen Biodiversität, Landwirtschaft und Bewirtschaftungsweisen verinnerlicht haben.
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ihr Wissen über biodiversitätsfördernde Maßnahmen gerne mit anderen teilen.
Wer kann nominieren?
Fachkundige Einzelpersonen oder Vertreter*innen verschiedener Organisationen, die an der Schnittstelle zwischen Biodiversität und Landwirtschaft tätig sind, können Bäuerinnen und Bauern nominieren. Die Nominator*innen verfügen über umfassende Erfahrungen und Praxiseinblicke in puncto nachhaltige Landwirtschaft.
Du möchtest ein Teil des Nominator*innen-Netzwerkes werden? Dann schreib uns eine Mail an info_at_farmingfornature.at
Wie werden Nominierte zu Botschafter*innen?
Das Projektteam von suske consulting führt mit allen nominierten Landwirt*innen vertiefende Gespräche. Art und Ausmaß der biodiversitätsfördernden Maßnahmen, die die Bäuer*innen und Bauern auf ihren Betrieben umsetzen, stehen dabei im Vordergrund. Daneben werden auch die persönlichen Beweggründe der Landwirt*innen für ihren Einsatz für die Biodiversität in Erfahrung gebracht.
Basierend auf diesen Gesprächen wird eine Vorauswahl der nominierten Betriebe getroffen, die einer siebenköpfigen Fachjury übermittelt wird. In einer ersten Sitzung entscheiden die Jury-Mitglieder, welche Betriebe in die engere Auswahl kommen und von ein bis zwei Jury-Mitgliedern am Betrieb besucht werden. Basierend auf den persönlichen Eindrücken, die im Rahmen der Betriebsbesuche gesammelt werden, werden in einer zweiten Jury-Sitzung die Botschafter*innen für Biodiversität gewählt.
Was zeichnet Botschafter*innen für Biodiversität aus?
Für die Wahl zur Botschafter*in werden von der Jury der persönliche Einsatz für die Biodiversität auf und um den eigenen Hof sowie die Rolle der Natur im Betriebskonzept und bei der Bewirtschaftung der eigenen Flächen herangezogen. Auch das überbetriebliche Engagement der Bäuerinnen und Bauern ist von Interesse. Nicht zuletzt geht es auch um die Bereitschaft, aktiv als Biodiversitätsboschafter*in im Einsatz zu sein und die eigene Geschichte zu teilen. Um eine möglichst breite Wirkung zu erzielen, wird auch auf eine ausgewogene, österreichweite Verteilung der Betriebe sowie auf Unterschiedlichkeit in den Betriebsstrukturen und -schwerpunkten geachtet.
Wozu Botschafter*innen?
Biodiversitäts-Botschafter*innen setzen sich dafür ein, dass die Biodiversität auf ihrem Betrieb und in ihrer Umgebung erhalten und gefördert wird. Sie teilen ihr Wissen und ihre Freude an der Natur und bewerben und unterstützen die „Farming for Nature“-Initiative. Im Rahmen von Bauernhof-Spaziergängen und Küchentisch-Gesprächen bieten sie Landwirt*innen und anderen Interessierten die Möglichkeit, mehr über biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung zu erfahren und Erfahrungen auszutauschen.