Michael Kuhrn
Michael Kuhrn bewirtschaftet seinen Wald naturnah als Plenterwald mit mehreren Stufen ohne Kahlschläge. Er setzt auf Baumartenvielfalt und fördert seltene Baumarten und Sträucher wie die Elsbeere oder den Wolligen Schneeball. Das Ausbringen fruchttragender Gehölze wie Schwarznuss oder Dirndl am Waldrand oder entlang von Forststraßen für Vögel und Wild ist für ihn so selbstverständlich wie das Stehenlassen von Totholz. Auf den ganzjährig begrünten Feldern des Betriebs bauen er und sein Sohn Mischkulturen an, bei dem Anbau von Zwischenfrüchten achten sie auf eine große Artenvielfalt. Feldraine, Hecken und Baumreihen sorgen für Strukturvielfalt auf den Feldern. Seine Wiesen nutzt Michael Kuhrn stufenweise. Er ist auch als Biodiversitätsvermittler für das ÖKL aktiv.
Kornelia Zipper, ÖKL