Rudi Schmid
Durch verschiedene Biodiversitätsflächen – darunter auch 30 Jahre alte Bracheflächen – schafft Rudi Schmid vielfältige Bereiche für den Erhalt der Pflanzen- und Tiervielfalt in der ansonsten intensiv bewirtschafteten Ackerlandschaft. Rudi Schmid nutzt sein umfangreiches botanisches Wissen, um verschiedenste Pflege- und Anbaumaßnahmen zu testen und ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu beobachten. Die Vereinbarkeit von Wirtschaftlichkeit und Biodiversitätserhalt lebt er auf seinem Betrieb durch und durch. Er will vor allem seinen Berufskollegen vermitteln, dass ein Betrieb sehr wohl wirtschaftlich arbeiten kann, auch wenn ihm Biodiversität wichtig ist. Der Erfolg seiner Bewirtschaftungsweise zeigt sich am Vorkommen seltener Arten, wie der Kleinen Beißschrecke, die sich dank seines gezielten Einsatzes zur Deckung ihrer Lebensraumansprüche auf seinen Flächen etablieren konnte. Sein Betrieb diente bereits als Exkursionsort für verschiedenste Veranstaltungen zum Thema Biodiversität in der Agrarlandschaft.
Elisabeth Kerschbaumer, Landwirtschaftskammer NÖ