Gertrude Sterbenz

Für Gertrude Sterbenz steht die Art der Bodenbearbeitung im Mittelpunkt ihrer nachhaltigen Anbaumethoden. Der Anbau erfolgt mittels Mulchsaat, bei der nur 6 cm tief gearbeitet wird. Auf den Einsatz von Grubber und Pflug wird bewusst verzichtet; stattdessen kommt eine spezielle Fräse zum Einsatz, die den Humus an der Oberfläche erhält und somit die Bodenfruchtbarkeit fördert. Gertrude Sterbenz ahmt mit ihrer Wirtschaftsweise die Natur nach und sorgt dafür, dass der Boden stets mit Pflanzen bewachsen ist. Dies unterbindet Erosion und fördert die Gesundheit des Bodens. Zusätzlich werden selbst zubereitete Fermente mit effektiven Mikroorganismen ausgebracht. Die BIO-Bäuerin achtet gemäß der Bodenanalysemethode von Dr. Albrecht darauf, dass alle Nährstoffe im richtigen Verhältnis im Boden vorliegen. Ihre Prämisse ist, dass nur auf einem gesunden Boden gesunde Lebensmittel wachsen können. Zudem gibt es eine Streuobstwiese am Betrieb. Zukünftig plant Gertrude Sterbenz, eine Fläche mit Wildfrüchten zu bepflanzen, die Vögeln und Insekten als Lebensraum dienen. Die Pflanzen, darunter Vogelbeeren, Vogelkirschen, Kornelkirschen und Hollunder, bezieht sie von einer regionalen BIO-Baumschule.