Josef Pfeffer

Bei der Bewirtschaftung seiner Flächen ist für ihn ist ein achtsamer Umgang mit dem Boden entscheidend, so setzt Josef auf eine regenerative bzw. konservierende Pflege seines Ackerlands und verzichtet vollständig auf Bodenbearbeitung – der Boden wird so gut wie nie gepflügt oder gewendet. Anbau und Ernte erfolgen so schonend wie möglich. Er fährt nur, wenn es die Witterung zulässt, passt den Reifendruck an und versucht Verdichtungen so gut es geht zu vermeiden. Seine Grundprinzipien dabei sind, keine Bodenbearbeitung – der Boden bleibt ungestört, wodurch das Bodenleben gefördert wird. Ständige Bodenbedeckung mit lebenden Pflanzen, Wurzeln oder abgestorbenen Pflanzenresten. Anbau von Zwischenfrüchten und Untersaaten mit bis zu 15 verschiedenen Pflanzenarten, darunter winterharte und abfrostende Sorten. Eine große Hilfe auf den Flächen ist auch ein natürlicher Nützling – der Regenwurm, dessen Bedeutung für den Boden er besonders schätzt.
Für ihn gehen Ökologie und Ökonomie Hand in Hand – Der Erfolg zeigt sich auf seinen Feldern: Insektenvielfalt, Wildbienen, viele Vogelarten und ein gesunder Boden, der eine landwirtschaftliche Nutzung langfristig ermöglicht.