Markus Pfalz

Markus setzt auf artenreiche Begrünungen, Leguminosen zur Stickstoffbindung und verzichtet auf Düngemittel. Eine kleine Hühnerschar hilft bei der Schädlingsbekämpfung, sodass Markus auf Herbizide und Insektizide verzichten kann. Dabei ist ihm die bodenschonende Bewirtschaftung besonders wichtig: Minimierter Traktoreinsatz, Unterstockbegrünung und gezielte Wasserspeicherung helfen, Ressourcen zu schonen.
Zur Förderung der Biodiversität bearbeitet er nur jede zweite Zeile und walzt Begrünungen, um blühende Pflanzen für Insekten zu erhalten. Bäume, Sträucher und Hecken bieten Lebensraum für Vögel und Insekten. Totholz- und Steinhaufen, Vogelhäuser und Insektenhotels schaffen zusätzliche Rückzugsorte. Vogelnester auf Rebstöcken schützt er durch reduzierte Entblätterung. Um Reptilien und Amphibien anzulocken, legt er Teichfolien aus, die Wärme speichern. Mehrjährige Kulturen wie Lavendel und Schwertlilien fördern zusätzlich die Insektenvielfalt.
Seine Maßnahmen zeigen Erfolg: Mehr Vogelnester, belebte Insektenhotels und gesunde Reben beweisen, dass nachhaltiger Weinbau und Artenvielfalt vereinbar sind. Besucher erleben bei ihm eine harmonische Verbindung von Wein und Natur.