Martin Sageder

Oberösterreich

Martin Sageder betreibt auf seinem 66 ha großen Betrieb Rinderhaltung. Die Rinder werden am Hof geschlachtet, wobei auch das Fleisch alter Kühe vermarktet wird. Grünland macht den Großteil seiner landwirtschaftlichen Flächen aus, dazu kommen Acker und Wald.


Einsatz für die Biodiversität:

Martin Sageder ist ein überzeugter Praktizierer des abgestuften Wiesenbaus. Mit diesem Bewirtschaftungskonzept kann er sowohl die ökologischen als auch die ökonomischen Herausforderungen unter einen Hut bringen. Dabei nimmt er ein Viertel bis ein Drittel des Grünlands komplett aus der Düngung und mäht es nur mehr zweimal, der erste Schnitt erfolgt erst gegen Ende Juni. Damit schafft er auf diesen Flächen Lebensraum für Bodenbrüter oder Schmetterlinge. Die restlichen Flächen nutzt er intensiver. Im Wald setzt Martin Sageder auf Plenterwirtschaft mit Fokus auf Naturverjüngung und wurde dafür bereits mit dem Oberösterreichischen Waldpreis ausgezeichnet.


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Nominiert von:

Gerald Pfiffinger, Umweltdachverband