Jakob Wagner
Auf seinen Grünlandflächen ist Jakob Wagner extensive Bewirtschaftung sehr wichtig, Orchideen und wertvolle Trockenrasen bleiben dadurch erhalten. Aufgrund der Weidehaltung werden die Flächen nur ein- oder zweimal gemäht. Dort, wo Oregano oder Steinklee beim Mähen blühen, wird der Mäher kurz angehoben. Auf sehr trockenen Riedeln, wo nach der Beweidung fast nichts stehen bleibt, verzichtet er überhaupt aufs Mähen. Diese Art der Bewirtschaftung ist nicht nur gut für die Natur, sondern spart auch Kosten. Denn Ökologie und Ökonomie können Hand in Hand gehen – davon ist Jakob Wagner überzeugt. Auch im Wald setzt der passionierte Jäger auf Vielfalt: An Waldrändern sorgen neu gesetzte Obstbaumzeile mit Sträuchern für mehr Struktur und damit Lebensraum.
Reinhard Kraus